Ich möchte euch hier ein Stück meines Weges erzählen, um euch mitzunehmen und euch eintauchen zu lassen in die Erinnerung eures Weges, wo ihr Mutter Erde gepriesen habt und wir gemeinsam Mutter Erde durch Rituale und unsere Liebe gedient haben und Eins waren mit ihrem Körper, ihrer Sprache, ihrem Wesen, ihrem Wissen, ihrer Weisheit, Eins waren in ihrem Schoss, Eins in den Armen der Mutter und des Vaters.
Als Kind erinnere ich mich an meine Verbundenheit mit dem Göttlichen Vater, der Alles lenkt. Mir war bewusst, das Alles einen Ursprung hat und sich immerwährend aus diesem schöpft. Jesus war mir ganz nah. Ich empfand des Abends seine Haltung am Kreuz nachahmend und dann einschlafend keinen Schmerz. Diese Haltung war für mich, etwas Vertrautes, seine Botschaft – das Mensch-Sein in die Welt zu tragen.
Die Zeit als Jugendliche war nicht leicht. Ich konnte das Verhalten meiner Mitmenschen, Mitschüler, Freunde nicht verstehen. Es war auf Konkurrenz, Erfolg, Besser oder Schlechter ausgerichtet, ich fühlte mich an die Seite gedrängt und litt darunter. Ausser meiner Familie gab es kaum Jemanden der meine Gefühle oder meine Sprache verstand, mein Lebensgefühl und meinen Lebensausdruck.
Mein Potential lag in der Kreativität, sie gab mir Freiheit, mich so auszudrücken, wie ich bin. In der jugendlichen Befreiungsphase gab es intensive Ausflüge in der Künstler- und Musikerszene und auch ihrer bewusstseinserweiternden Drogen. Auf diesem Weg wurde ich geführt nicht zu vergessen, welche Vision und welches Ziel ich in mir trage.
Mit 20 J. begann ich Freie Kunst in Köln zu studieren und gewann Raum, meiner Vision eine Sprache zu verleihen als Performancekünstlerin. Hier verfolge ich den roten Faden meines Weges, da meine freien Kunstprojekte in über 12 Jahren immer wieder ihren Platz in der Natur fanden. Ich wählte die Plätze bewusst so, dass die Zuschauer mir folgen mussten aus urbanen Räumen heraus in die kleinen Oasen. Dort wo man Energien noch frei fliessend spüren konnte. Hier konnten die Menschen leichter Kontakt aufnehmen und sich berühren, erinnern lassen.
Ich lies die Orte sprechen und bemalte grosse Fahnen und Scheiben mit Urzeichen und dem Zodiak, lies Sonne und Mond tanzen, entzündete Feuer und stellte die Elemete dar … Ich studierte alles, was ich über indigene Völker finden konnte und entwickelte eine eigene Sprache in meinen Kunstprojekten und Performances. Sie erzählten den Zuschauern vom Kosmos, der Erde und dem Himmel und es berührte sie nach Innen zu schauen, in Kontakt mit der eigenen Quelle zu kommen.
Hier sollte es nach vielen Jahren einen Wendepunkt geben, heute sehe ich es als den Ruf meiner Seele nach Vollendung. Es ging darum mein Wissen zu bergen, mich der Erde und den Menschen noch auf einer anderen Ebene zur Verfügung zu stellen, meine Aufgabe zu erfüllen, mich ganz zu erinnern,
wer ich bin!
Ich wurde krank und nachdem mir medizinisch nicht geholfen werden konnte, fand ich schliesslich auf Umwegen zu Agni Eickermann in seine Heilpraktikerpraxis in Bonn. Das Ankommen dort war für mich das Willkommen Zuhause, ein Gefühl von Heimat, Ankommen und erkannt werden. Durch seine Führung und Begleitung konnte ich den Ursprung meiner Krankkheit erkennen und ich heilte. Mein höchstes Gut war es, frei zu sein. In der kurz darauf folgenden Schülerschaft bei Agni, erkannte ich, dass das Finden meines Lehrers und diesen Bund wieder aufzunehmen, mein Freiwerden bedeutete. Das bedeutet für mich bis heute: zurückzukehren und einzutauchen in den göttlichen Bund, in dem sich mein Weg entfalten und erfüllen kann. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir angeboten mit nach Indien zu Sai Baba zu reisen. Obwohl mich Indien magisch anzog, wollte ich mich auf dieses Abendteuer garnicht einlassen. Doch nach ein paar Tagen vollzog sich etwas wie ein inneres Erkennen, indem ich wusste, dass ich als Schülerin von Agni, Sai Baba das 1. Mal begegnen würde und ich trat diese Reise mit grosser Freude an. Hierauf folgten weitere Reisen zu Sai Baba und nach Nepal, Florida sowie nach New Mexico auf meinem Ausbildungsweg bis heute.
Meine Reise zum wahren Ursprung wurde wieder aufgenommen, es war und ist bis heute Heimat, woher ich komme, das Eine aus dem Alles einspringt und geboren wird. Dieser Seinszustand, den ich als Kind schon immer kannte, wurde in mir wiedergeboren. Die immer allgegenwärtige Liebe meiner Lehrer hat mich geführt und führt mich jeden Tag, jeden Moment auf meinem Weg. In der Verneigung vor meinen Lehrern fliesse ich ein in das Erkennen meiner Selbst.
Diese All-Verbundenheit, Heimat im Ursprung, das Willkommen Zuhause im Himmel, wie auf Erden, ist diese essenzielle Kraft, die ich kenne, trage und nähre und an Andere weitergeben kann. Das Geben und Nehmen, als zyklischer Geburtsprozess, indem sich auch Mutter Erde in ihrem Schöpfungsprozess immer wieder erneuert in der Hochzeit mit dem Himmel, dem Göttlichen Vater.
Himmel und Erde sind Eins – Frieden und Einheit mit der Schöpfung. Diese Erinnerung allen Wesen bewusst werden zu lassen, ist mein Auftrag als Vasama, die Erdenmutter, die das Wissen in sich trägt.
Ich begleite euch, diese Erinnerung in euren Herzen wieder aufleben zu lassen als Priester/Innen der Erde, in Einheit mit Mutter – Erde und Vater – Himmel und Jesus, der den Samen des Christuslichts in die Welt trägt. Die Priesterschaft der Erde als Erdpriester/Innen wieder aufzunehmen führt zurück zum Ursprung, in der Liebe des einen Herzens erfüllt sich das Sein und der Himmel auf Erden.
Love, Vasama